Allgemein / 25.11.2016, 11:35 Uhr
Ohne Kupfer geht es nicht
Für die Zukunftstechnologie Windenergie ist das rote Metall unverzichtbar
Mehr als 150.000 Beschäftigte, eine Exportquote von über 70 Prozent, rund 26.000 installierte Anlagen: Die Windkraft leistet in Deutschland einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende und zum Abschied von fossilen Energieträgern, der Wind deckt bereits rund zwölf Prozent unseres Strombedarfs.
Technologisch steht die deutsche Windindustrie weltweit an der Spitze - und entwickelt sich kontinuierlich weiter. So sind beispielsweise Windturbinen neuester Bauart die größten rotierenden Maschinen, die von Menschen je gebaut wurden.
30 Tonnen Kupfer im Inneren der Windriesen
Die Eckdaten sind beeindruckend: 180 Meter Rotordurchmesser erreichen die neuesten Windkraftanlagen, ein Ende des Größenwachstums ist nicht in Sicht. Denn je größer die Spannweite der Rotorblätter, desto effizienter können die Anlagen den Wind "ernten". Im Innern der filigran anmutenden Windriesen und in der Infrastruktur verbergen sich bis zu 30 Tonnen Kupfer.
Alleine in den Wicklungen der großen Ringgeneratoren, in denen der umweltneutrale Strom entsteht, stecken mehrere hundert Kilogramm des Metalls in Form von Rund- und Flachdraht. Hohe Anforderungen müssen auch die Kupferverkabelungen zur Ableitung und Weiterführung des Stroms erfüllen. Die Rotorblätter müssen sich - wie der Wetterhahn auf dem Dach - immer in die optimale Stellung zur Windrichtung drehen. Dabei wirken starke Kräfte auf die Leitungen, die daher flexibel und bruchsicher sein müssen. Kupfer steckt zudem auch in den Rotorblättern selbst.
Sie besitzen Motoren, die sie entlang ihrer Längsachse drehen und dadurch eine Anpassung von Leistung und Windgeschwindigkeit ermöglichen. Auch die Wicklungen des Transformators, der die Windkraftanlage mit dem Netz verbindet, sowie alle anderen Kabelverbindungen kommen nicht ohne das rote Metall aus. Mehr Informationen gibt es unter www.copperalliance.org.
Nach der Nutzung zurück in den Rohstoffkreislauf
Auf rund 400.000 Tonnen schätzt das Deutsche Kupferinstitut die Menge Kupfer, die bisher in der Windkraft alleine in Deutschland eingesetzt wurde. Dass das wichtigste Funktionsmetall für den Fortschritt dennoch nicht knapp wird, liegt vor allem an seiner hervorragenden Recyclingfähigkeit. Kupfer lässt sich ohne jeden Qualitätsverlust zurückgewinnen - in Deutschland stammen bereits mehr als 50 Prozent des verarbeiteten Metalls aus der Wiederverwertung.
(djd). Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Shutterstock
Technologisch steht die deutsche Windindustrie weltweit an der Spitze - und entwickelt sich kontinuierlich weiter. So sind beispielsweise Windturbinen neuester Bauart die größten rotierenden Maschinen, die von Menschen je gebaut wurden.
30 Tonnen Kupfer im Inneren der Windriesen
Die Eckdaten sind beeindruckend: 180 Meter Rotordurchmesser erreichen die neuesten Windkraftanlagen, ein Ende des Größenwachstums ist nicht in Sicht. Denn je größer die Spannweite der Rotorblätter, desto effizienter können die Anlagen den Wind "ernten". Im Innern der filigran anmutenden Windriesen und in der Infrastruktur verbergen sich bis zu 30 Tonnen Kupfer.
Alleine in den Wicklungen der großen Ringgeneratoren, in denen der umweltneutrale Strom entsteht, stecken mehrere hundert Kilogramm des Metalls in Form von Rund- und Flachdraht. Hohe Anforderungen müssen auch die Kupferverkabelungen zur Ableitung und Weiterführung des Stroms erfüllen. Die Rotorblätter müssen sich - wie der Wetterhahn auf dem Dach - immer in die optimale Stellung zur Windrichtung drehen. Dabei wirken starke Kräfte auf die Leitungen, die daher flexibel und bruchsicher sein müssen. Kupfer steckt zudem auch in den Rotorblättern selbst.
Sie besitzen Motoren, die sie entlang ihrer Längsachse drehen und dadurch eine Anpassung von Leistung und Windgeschwindigkeit ermöglichen. Auch die Wicklungen des Transformators, der die Windkraftanlage mit dem Netz verbindet, sowie alle anderen Kabelverbindungen kommen nicht ohne das rote Metall aus. Mehr Informationen gibt es unter www.copperalliance.org.
Nach der Nutzung zurück in den Rohstoffkreislauf
Auf rund 400.000 Tonnen schätzt das Deutsche Kupferinstitut die Menge Kupfer, die bisher in der Windkraft alleine in Deutschland eingesetzt wurde. Dass das wichtigste Funktionsmetall für den Fortschritt dennoch nicht knapp wird, liegt vor allem an seiner hervorragenden Recyclingfähigkeit. Kupfer lässt sich ohne jeden Qualitätsverlust zurückgewinnen - in Deutschland stammen bereits mehr als 50 Prozent des verarbeiteten Metalls aus der Wiederverwertung.
(djd). Foto: djd/Deutsches Kupferinstitut/Shutterstock
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